Presseinformationen
Die Bundesregierung und die Bundestagsparteien haben die Sicherheitswirtschaft verärgert, weil diese nicht „als dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit“ anerkannt wird. Seit Jahren bekunden Politiker und Parteien, dass die Sicherheitsbranche ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der inneren Sicherheit sei, jedoch bleibt ihr seit Jahrzehnten der Rechtsrahmen eines Stammgesetzes, und zwar das Sicherheitsgewerbegesetz, verwehrt. Die teilweise bereits seit fast 100 Jahren gültigen Regelungen der Gewerbeordnung sind für die Sicherheitswirtschaft nicht mehr zeitgemäß.
In einem Ntv-Interview erklärt Gerhard Conrad, ehemaliger Mitarbeiter des BND, dass die aktuellen Spionage-Angriffe aus China und Russland nur publik geworden seien, weil aus einem Verdacht ein strafrechtlicher Prozess wurde. Damit seien sie nur medial Einzelfälle, Spionage finde in einem deutlich größeren Rahmen statt.
Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Sicherheitsbehörden und Wissenschaft tauschen sich heute in Berlin auf der 17. Sicherheitstagung des BfV und ASW Bundesverbandes zum Thema „Chinas Streben in der Welt – Auswirkungen auf die Sicherheit deutscher Unternehmen und die Politik“ aus.
Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), ASW-Vorstandvorsitzender Alexander Borgschulze und Peter H. Bachus, stv. Vorstandsvorsitzender des ASW Bundesverbands, waren sich in der Beurteilung der aktuellen Sicherheitslage in Deutschland einig: Unsere Demokratie muss gegen die aktuellen Bedrohungen von innen und außen verstärkt geschützt werden.
Für einen Artikel im Tagesspiegel Background wurde ASW-Geschäftsführer Günther Schotten interviewt. Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, was Unternehmen gegen Desinformation tun können. Günther Schotten thematisiert hier die Lage in China und wie Unternehmen dort von Desinformation betroffen sind.
Der ASW Bundesverband begrüßt eine einheitliche Regelung des Sicherheitsgewerbes durch den Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innen und für Heimat. Das neue Gesetz soll Fundament sein, um Auftraggeber und Allgemeinheit vor der unsachgemäßen Erbringung von Bewachungstätigkeiten zu schützen und stellt eine Verbesserung für die innere Sicherheit unserer Gesellschaft dar. In Ergänzung unseres Positionspapiers zum Sicherheitsdienstleistungsgesetz vom Juli 2020 erachten wir es jetzt als dringend notwendig, weitere Handlungsempfehlungen im aktuellen Positionspapier zu definieren.
Kritische Infrastrukturen stehen für Handlungsfähigkeit staatlicher Institutionen, sind Grundlage für Wirtschaftsleistung und essenziell für eine funktionierende Gesellschaft. Daher begrüßt der ASW Bundesverband den Entwurf zur Umsetzung der EU-CER-Richtlinie und das Bestreben, eine verbindliche Struktur zur Stärkung der Resilienz kritischer Infrastrukturen zu setzen. Im März 2023 haben wir bereits ein Positionspapier zu den vom Bundeskabinett verabschiedeten Eckpunkten zum KRITIS-Dachgesetz veröffentlicht und empfehlen darüber hinaus ergänzende Punkte im aktuellen Positionspapier.
Der ASW Bundesverband befürwortet die erste „Nationale Sicherheitsstrategie“ des Bundes in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Unter den Leitbegriffen «wehrhaft, resilient, nachhaltig» hält sie ein Bekenntnis zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato sowie eine stärkere Abgrenzung von China fest und ist zudem einer integrierten Sicherheit verpflichtet. Neben dem Militärischen werden auch Aspekte wie der Schutz der Biodiversität, die Ernährungs- und die Cybersicherheit sowie die Pandemieprävention aufgegriffen. Die Strategie betrachtet das elementare Thema Sicherheit aus einer 360-Grad-Perspektive und ermöglicht so einen wesentlichen Schritt aus dem bisherigen Silodenken. Der ASW Bundesverband sieht hierin den Start eines kontinuierlichen Prozesses des Zusammenwirkens von relevanten staatlichen Ebenen, Wirtschaft und Gesellschaft, der die Sicherheit unseres Landes nachhaltig fördert.
Als Verband werden wir diese Strategie im Rahmen aller unserer Möglichkeiten unterstützen.
Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch und aus zukünftigen Prozessen nicht mehr wegzudenken. Daher freuen wir uns, den KI Park im ASW Bundesverband als neuen Fachverband begrüßen zu dürfen.
Als Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen, Start-ups, etablierten Unternehmen, Kapitalgebern sowie gesellschaftlichen und politischen Akteuren verfolgt der KI Park das Ziel, die Entwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) voranzutreiben. Seine Mission ist es, den europäischen Technologie- und Innovationsstandort an eine Spitzenposition auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu führen. Der Verein ist mit zwölf Gründungsmitgliedern an den Start gegangen, darunter Deloitte, Volkswagen, Schaeffler, VDE, Celonis und German Entrepreneurship – und hat innerhalb eines Jahres nach der Gründung über 90 weitere Mitglieder hinzugewonnen.
Wir freuen uns sehr, uns über die zukünftigen KI-Themen und deren Beitrag zur und Auswirkungen auf die Sicherheit mit den Kollegen des KI Parks auszutauschen und heißen sie im ASW-Netzwerk herzlich Willkommen.
Neuer Kapitän auf der Brücke. Die Mitglieder der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V.- ASW Bundesverband wählten auf ihrer 32. ordentlichen Mitgliederversammlung in Bad Homburg Alexander Borgschulze einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden.
In den ASW-Vorstand wiedergewählt wurden Peter H. Bachus (PBS/SOV, VSW e.V.), Carsten Baeck (Deutsche Risikoberatung, VSW Berlin-Brandenburg e.V.), Ronny Thiele (Infineon Technologies, ASW Sachsen e.V.) sowie Christian Vogt (CLAAS, ASW West e.V.). Neu in den Vorstand begrüßen kann der ASW Bundesverband Julia Vincke (BASF, ASW Baden-Württemberg e.V.) und Andreas Osternig (Daimler Truck; ASW Baden-Württemberg e.V.) sowie Carsten Klauer (Power, ASW Norddeutschland e.V.) und Holger Baierlein (Audi, BVSW e.V.).
Ab dem 1. April 2023 übernimmt Günther Schotten kommissarisch die Geschäftsführung des ASW Bundesverbandes in Berlin. Er war bereits viele Jahre Vorstandsmitglied und zuletzt stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbandes. In der Mitgliederversammlung im Mai soll Günther Schotten offiziell als Geschäftsführer ernannt werden.
Er folgt Dr. Christian Endreß als Geschäftsführer, dem wir für sein Engagement im Wirtschaftsschutz danken und alles Gute für seinen weiteren beruflichen Weg wünschen.
Die zunehmenden Krisen und Katastrophen haben auch eine signifikante Auswirkung auf die deutsche Wirtschaft. Darauf hat der ASW Bundesverband reagiert und eine Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der größten Hilfsorganisation Deutschlands, geschlossen. Um den Schulterschluss der beiden Organisationen weiter zu festigen, wird Matthias Max – Leiter des Teams Risikomanagement, Sicherheitsforschung und Innovationstransfer im DRK – neues Beiratsmitglied im ASW Bundesverband und diesen mit seiner Expertise unterstützen. Wir heißen ihn Herzlich Willkommen und freuen uns auf die enge Zusammenarbeit!
Im Rahmen der 16. Sicherheitstagung vom Bundesamt für Verfassungsschutz und der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW Bundesverband) äußerte sich der ASW Bundesvorsitzende Volker Wagner besorgt aufgrund massiv steigender Spionage- und Cyberangriffe auf die deutsche Wirtschaft. „Es besteht drin-gender Handlungsbedarf für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft“, so Wagner. Rund 160 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik sowie den Sicherheitsbehörden waren sich in Berlin einig: Die Themenliste von Sicherheitsherausforderungen war selten so lang und gleichzeitig mit einem besonders hohen Bedrohungsgrad verbunden.
Der diesjährige Kaminabend für unsere Fördermitglieder, unseren Beirat und Partner fand heute in Berlin statt. Herr Botschafter Thomas Ossowski, Vertreter im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitees der Ständigen Vertretung der BRD bei der Europäischen Union gab in seiner Dinner Speech Einblick in aktuelle geostrategischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft. Es war ein gelungener Abend, der in einer tollen Location zum Austausch und Netzwerken einlud.
Qualität schlägt Preis: Was selbstverständlich sein sollte, ist bei der aktuellen Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen in Deutschland weit von der Realität entfernt. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung einer Expertenkommission des ASW Bundesverbandes. Jüngste Vorfälle mit unlauteren Sicherheitsdienstleistern stellen hier nur die Spitze eines eklatanten Sicherheitsproblems in Deutschland dar.
Vertreter des ASW Bundesverbandes und seiner Regional- und Landesverbände hatten die Gelegenheit mit der Staatsekretärin des BMI, Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, ein sehr konstruktives Gespräch über die Nationale Sicherheitsstrategie und die Initiative Wirtschaftsschutz zu führen. Ganz nach dem Slogan „Gemeinsam Werte Schützen“ stehen das Ministerium und der Verband Schulter an Schulter in der Bemühung die Sicherheit der Wirtschaft zu verbessern.
Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Sicherheitsbehörden und Wissenschaft tauschen sich heute in Berlin auf der 15. Sicherheitstagung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. – ASW Bundesverband zum Thema „Sicherheit in einer komplexen Welt ermöglichen“ aus. Die Veranstaltung findet auch digital statt.
Der neue Koalitionsvertrag gibt Einblicke in geplante Reformen und wirft gleichzeitig Fragen für den Schutz der deutschen Wirtschaft auf. Die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft begrüßt die verstärkten Maßnahmen im Bereich der Cybersicherheit, vermisst aber eine Berücksichtigung des Wirtschaftsschutzes im Koalitionsvertrag.
Im Positionspapier zur Bundestagswahl 2021 und für die 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags skizziert die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW Bundesverband) wie ein strategischer, umfassender und vernetzter Wirtschaftsschutz gestaltet werden muss.
Beide Institutionen haben eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der ASIS International und der ASW Bundesverband ihre langjährige Partnerschaft offiziell bekanntgeben. Die gemeinsamen Aktivitäten sollen mehr Aufmerksamkeit für die Sicherheitsindustrie auf deutscher und europäischer Ebene generieren.
Der Zuständigkeitswechsel für das Sicherheitsgewerbe vom Wirtschafts- auf das Innenministerium war der richtige Schritt: Staatliche Sicherheitsbehörden und die private Sicherheit sind jetzt im gleichen Bundesministerium verortet und werden von dort zentral gesteuert.
Das Corona-Virus ist inzwischen omnipräsent und lässt die Nachrichtenportale mit stündlichen Updates der Statusberichte glühen. Fast unbemerkt und mehr oder weniger nebenbei rollt dabei lautlos die neue Grippewelle in Deutschland an.